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2009 - Ludwigshafen, Ostpreußenstraße 24 - 28
Bildentwurf Walter Pfannhuber

Das Abbruchhaus wird künstlerisch umgestaltet. 26 Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit ca. 20 Wohn-Räumen auseinander, mit unterschiedlichen Geschichten, mit Zeiträumen, Vergangenheiten, Lebensgeschichten, mit sichtbarenund unsichtbaren Spuren.
Die Wohnräume werden zu Kunsträumen, Aktionsräumen die Vorgeschichte aufheben, transzendieren, überwinden und verschwinden lassen – oder sich ihr neu annähern. Alte Zwecke und Funktionen werden in neue überführt. Raum geben und Raum nehmen, das ist die Symbiose zwischen Abrissobjekt und Künstler.
Die Malerin Christine Hohmann, aus Ludwigshafen und die Literatin Margot Hella Scherr, aus Dannstadt-Schauernheim, wollen das außergewöhnliche Kunst-Raum-Projekt jenseits der Kommerzialisierung von Kunst durchführen. Ihr Motto ist „kommunizieren statt kommerzialisieren“. Es sind nur Künstler beteiligt, die diese Motivation teilen.

           

Spurensuche

Welche Hoffnungen verbergen sich hinter den Fassaden dieser Wohnungen, verbergen die Tapeten, der Putz - so wie unsere Gesichter unerfüllte Träume, Wünsche, Hoffnungen oder Botschaften.

Die Flurtür zu "meiner Wohnung"
Seien Sie willkommen und treten Sie ein ...

Hoffnung als Prinzip

Hoffen heißt für mich: Veränderung ist möglich. Als Mensch und Künstler treiben mich die Prinzipien der Hoffnung und des aufrechten Ganges. Es ist meine Hoffnung, dass sich Menschen nicht Ideologien, kommerziellen Zwängen oder dem Zeitgeist unterwerfen. Dass sie frei, selbstbestimmt und selbstkritisch denken und handeln. Die tägliche Realität zeigt ein anderes Bild: Unter der dünnen Schicht Zivilisation und unserem Wunsch nach menschlichem, kultiviertem und zivilisierten Handeln lauern archaische Wesen.



Öl auf Putz - diese Maltechnik ist zwar sehr kompliziert und aufwendig, aber sie lässt eine einzigartige Tiefe entstehen und ein beeindruckendes Spiel der Farben.


Das Haus, die Wohnung bleiben bei aller Spurensuche Fragmente, skizzenhaft bilden sich Archetypen an den Wänden und finden nur teilweise zur Vollendung. An den Wänden sieht der Betrachter archaische Typen, von denen ich mir vorstelle, dass sie in dieser Wohnung gelebt haben.


Blaues Zimmer

Rotes Zimmer


Im roten Zimmer habe ich Ölmalerei mit Lasurtechniken in Acryl verbunden. Geht nicht? Lassen Sie sich überraschen.

Hausflur im Haus Nr. 26

Wo immer die Wand berührt wird und diese aufbricht, quillt Farbe aus der Wand wie die Geschichten dieses Hauses und ihrer Bewohner, sie sammelt sich auf dem Boden des Treppenhauses.
Jedes Stockwerk hat seine eigene Farbe, erst im Fließen oder auf dem Boden mischen sich die Farben.